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1&1 Versatel News-Blog

Rund um die Telekommunikation

von Ina Neuhaus

Bundeskartellamt stimmt Glasfaser-Kooperation von Versatel und Telefónica zu

Im Oktober unterzeichnete Versatel den Vertrag zur Übernahme des Hamburger Glasfasernetzes von Telefónica. Damit erwirbt das Unternehmen ca. 93.000 Faserkilometer und dementsprechend 1.000 Kabelkilometer sowie ein neu gebautes Rechenzentrum an einem der wichtigsten Wirtschaftsstandorte Deutschlands. Am gestrigen Montag erteilte das Bundeskartellamt die erforderliche Zustimmung, so dass der Kauf voraussichtlich bis Ende 2013 abgeschlossen werden kann.

von Jana Wessel

Höchste Leistung ist nicht billig

Damit man in Deutschland bis 2018 flächendeckend mit mindestens 50 Megabit pro Sekunde ins Web kommt, müssen noch rund 20 Milliarden Euro investiert werden. Flächendeckend Glasfaser würde bis zu 93 Milliarden Euro kosten. Die Zahlen stammen aus einer neuen Studie, die Experten des TÜV Rheinland und der TU Dresden im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums erarbeitet haben.

Eine leistungsstarke Internet-Infrastruktur ist für die Städte und Gemeinden in Deutschland längst ein ebenso wichtiger Standortfaktor, wie beispielsweise ein Autobahnanschluss oder ein gut erreichbarer Flughafen. Genau so sehen das auch die meisten Firmen: Wer mit Hilfe des Internet Geschäfte macht – und wer macht das heute nicht? – benötigt eine gute Anbindung. Selbst dann, wenn eine Gemeinde zwecks Ansiedlung neuer Industrie ihre Grundstücke quasi verschenkt, kommt eine solche Offerte heute für viele Unternehmen nicht mehr in Frage, wenn man sich damit dann in der Internet-Diaspora befände.

von Ina Neuhaus
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Versatel und Telefónica vereinbaren langfristige Glasfaser- Kooperation

  • - Versatel übernimmt Hamburger Glasfasernetz von Telefónica
  • - Verkauf wird vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden bis Ende des Jahres abgeschlossen
  • Versatel erwirbt das Glasfasernetz im Stadtgebiet Hamburg von Telefónica Deutschland. Neben Berlin hat Versatel nun auch in Hamburg, der zweitgrößten Stadt Deutschlands ein sehr dichtes Glasfasernetz mit ca. 93.000 Faserkilometern und dementsprechenden 1.000 Kabelkilometern. Beide Unternehmen erweitern mit der Vereinbarung die bereits bestehende Zusammenarbeit im Festnetz- und Mobilfunkbereich.
von Jana Wessel

VATM Studie: Datenvolumen in Deutschland wächst rasant

Insgesamt recht stabil zeigt sich der deutsche Telekommunikationsmarkt in 2013. Das zeigt die alljährliche Studie zum TK-Markt von VATM und Dialog Consult. Demnach werden die Umsätze in 2013 voraussichtlich leicht um ein Prozent auf 59,6 Milliarden Euro sinken. Das Pro-Kopf genutzte Datenvolumen steigt hingegen weiterhin rasant an.

Das Segment Mobilfunk kann 2013 um rund 300 Millionen Euro auf 25,1 Milliarden zulegen, der TK-Festnetzbereich wird der Studie zufolge um 1,3 Milliarden Euro auf 29,7 Milliarden Euro zurückgehen. Die Zahl der Breitbandanschlüsse im Festnetz soll in diesem Jahr auf 28,6 Millionen steigen, das sind rund 600.000 mehr als im Vorjahr. Dabei rasen immer mehr Daten über die Datenautobahnen: Das pro Breitbandanschluss und Monat verbrauchte Datenvolumen nimmt dieses Jahr um 15,9 Prozent auf 15,3 Gigabyte zu. Das Gesamtvolumen wird sich – mit einer Steigerung um 18,2 Prozent – auf voraussichtlich 5,2 Milliarden Gigabyte belaufen.

von Ina Neuhaus

Versatel etabliert sich als TK-Partner des Freistaats Thüringen

Versatel hat sämtliche Sprachanschlüsse der Landesverwaltung des Freistaates Thüringen übernommen. Damit zeichnet sich der bundesweit tätige TK-Anbieter sowohl für die zentrale Internetanbindung als auch für die Bereitstellung der Festnetztelefonie des Landes verantwortlich. Für den letztgenannten Auftrag setzt das Unternehmen eine innovative IP-basierte Technologie ein.

von Jana Wessel

Deutschland, einig Tablet-Land

Laut den aktuellen Zahlen wächst der Absatz der Tablets im Vergleich zum Vorjahr um 59 Prozent, in dem fünf Millionen Tablet Computer verkauft wurden. Ein enormer Boom, der selbst die Experten überrascht, die noch im Frühjahr mit wesentlich weniger Geräten gerechnet hatten. Fest steht: die flachen Tablets mit dem großen Bildschirm halten nicht nur Einzug ins Berufsleben, wo sie als elektronischer Begleiter zunehmend geschätzt werden. Auch in der Freizeit setzen sich Tablets zunehmend durch, wie ein Blick auf die vielseitigen Nutzungsgewohnheiten der Deutschen zeigt: Mehr als jeder zweite Tablet-Anwender (56 Prozent) spielt auf seinem Gerät und 53 Prozent der Nutzer kaufen damit online ein. 48 Prozent der Tablet-User schauen sich Fotos an und 46 Prozent besuchen Soziale Netzwerke. Mit Abstand am häufigsten werden Tablet Computer jedoch zum Schreiben und Lesen von E-Mails (64 Prozent  der Tablet-Nutzer) sowie zum Surfen im Web (60 Prozent) verwendet. „Mit Tablet Computern lassen sich viele Alltagsaufgaben auch unterwegs erledigen“, sagt Michael Schidlack, Experte für Unterhaltungselektronik beim BITKOM. Genau das macht die Geräte für viele interessant. Der Trend zu kleineren Geräten mit sieben bis acht Zoll Bildschirmgröße trägt zusätzlich dazu bei, dass immer mehr Deutsche ihr Tablet mitnehmen und das Gerät auch unterwegs ausgiebig einsetzen.