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1&1 Versatel News-Blog

Rund um die Telekommunikation

von Jana Wessel

Internet der Dinge beschleunigt den Datenverkehr

Stille Revolution in der digitalen Kommunikation: Der IPv6 Launch Day an diesem Mittwoch sorgt dafür, dass ab heute praktisch jeder Toaster eine eigene Internetadresse bekommen kann. Die Vernetzung der „Dinge“ kann kommen und wird den bereits jetzt stark steigenden Datenverkehr nochmals beschleunigen.

von Diana Ortwein

Cloud Computing: Wolke sieben oder Wolkenkuckucksheim?

Das mit den Cloud-Diensten ist ja bekanntlich so eine Sache. Einerseits prognostizieren die Branchenauguren für diese Technologie eine glänzende Zukunft: Bis 2015 soll der Cloud-Markt insgesamt in Deutschland auf 13 Milliarden Euro zulegen. Andererseits ist dieses Thema bei vielen Geschäftskunden noch nicht wirklich angekommen - zum Beispiel im Mittelstand. In diesem Segment melden viele Entscheider Bedenken im Hinblick auf Datenschutz, Datensicherheit und Diensteverfügbarkeit an.

von Matthias Damerow

M-Government: Bürgernähe muss kompetent und schnell sein

Über ein Schlagloch in der Straße geärgert? Für die Beschwerde beim dafür zuständigen Amt gibt es doch bestimmt eine App ... Tatsächlich kommt der Amtsschimmel auch mobil kräftig auf Trab. Laut einer aktuellen Studie investieren die öffentlichen Verwaltungen in Deutschland verstärkt in Mobile Government.

Für die Studie befragte forsa für Steria Mummert Consulting 100 Entscheider aus 100 großen deutschen Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen zu den aktuellen Herausforderungen und den bis 2014 geplanten Maßnahmen. Mit überraschenden Ergebnissen: Immerhin 42 Prozent haben bereits Vorhaben für die Entwicklung von Smartphone-Anwendungen angestoßen. Damit soll nicht nur das Image aufpoliert werden, sondern auch die Servicequalität gesteigert und mehr Effizienz im Verwaltungsbetrieb erreicht werden.

von Stefan Sayder
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Fast 50.000 Kilometer kreuz und quer durch Deutschland

Kennen Sie eigentlich noch die 'Deutschlandreise'? Für die 'Generation Diablo III' ist möglicherweise eine kurze Erklärung angebracht. Bei diesem Spieleklassiker aus den sechziger Jahren geht es darum, ganz klassisch mit Plastikfigürchen auf einem Spielbrett quer durch Deutschland zu reisen und dabei verschiedene Städte zu besuchen. Klingt zugegebenermaßen nicht besonders spannend, ist aber ziemlich unterhaltsam und speziell für Geografie-Muffel wie den Autor dieser Zeilen ausgesprochen lehrreich.

Kürzlich bot sich bei der Vorstellung der neuen Versatel-LWL-Netzkarte eine weitere Gelegenheit zu einer virtuellen Deutschlandreise. Hierbei war ich nicht nur über meine nach wie vor schlechten Ortskenntnisse erstaunt, sondern auch darüber, in wie vielen Regionen inzwischen eine oder sogar mehrere Glasfasertrassen unseres Unternehmens zu finden sind.

von Tim Schmelcher

Mit Umsicht gegen offene Tore

Einen äußerst unrühmlichen Meistertitel hat sich Köln gesichert: Eine Analyse des Sicherheitsunternehmens Symantec hat jüngst ermittelt, dass die Domstadt das deutschlandweite Städte-Ranking bei Botnetzen anführt – rund ein Viertel aller infizierten Rechner in Deutschland steht in Köln.

Auf Platz zwei und drei folgen  Duisburg mit rund elf Prozent und Dortmund mit circa 8,5 Prozent der deutschlandweit infizierten Computer. Leipzig und Berlin haben es ebenfalls in die oberen Tabellenränge der Botnet-Liga geschafft. Insgesamt dominiert die West-Ost-Achse die Botnetz-Landschaft in Deutschland. Auf der Nord-Süd-Tangente passiert dagegen vergleichsweise wenig: In München stehen laut Experten nur circa 2,1 Prozent, in Hamburg gar nur 1,4 Prozent der Botnetz-infizierten Rechner in Deutschland.

Doch wie wird ein Computer eigentlich zum Botnet-Zombie? Beim Klicken auf den Anhang einer E-Mail oder auf eine entsprechend manipulierte URL installiert sich ein Trojaner auf dem Rechner, über den sich das System danach – vom Anwender unbemerkt – fernsteuern lässt. Die leichteste Beute für Cyberkriminelle sind Computer mit ungepatchten Sicherheitslücken, vor denen ein neugieriger Anwender sitzt. Wenn solche Rechner dann auch noch in Unternehmen stehen, in denen es eine nur unzureichende Sicherheitsstrategie gibt, verbreitet sich die Malware meist blitzschnell im internen Netz.

von André Kunze

Zunehmend gefragt - eine Analyse zur Kommunikation in der Cloud

Das Beratungsunternehmen Pierre Audoin Consultants (PAC) hat analysiert, wie aufgeschlossen deutsche Unternehmen für den Einsatz von Communication und Collaboration aus der Cloud heute tatsächlich sind. Die unter anderem vom Versatel-Partner Siemens Enterprise Communications mitfinanzierte Studie  zur Cloud zeigt, dass die Kommunikation aus der Wolke tatsächlich weiter auf dem Vormarsch ist. Befragt wurden im ersten Quartal dieses Jahres 203 ITK-Verantwortliche in deutschen Unternehmen, die mindestens 20 Mitarbeiter zählen.

Die Studie zeigt: Gering ist die Zahl der Cloud-Nutzer längst nicht mehr. Allerdings stießen die Analysten auf ganz klare Schwerpunkte, wo der Cloud-Einsatz quasi „en vogue“ ist, während anderswo eher noch Skepsis vorherrscht. So kommt bei der webbasierten Zusammenarbeit und bei Web- und Videoconferencing schon heute jede vierte Anwendung aus der Wolke. Und jedes fünfte Unternehmen hält es für wahrscheinlich, in den nächsten zwei Jahren solche Anwendungen aus der Cloud zu beziehen. Bei Basisanwendungen wie der Telefonie und der E-Mail-Nutzung dominiert dagegen bislang der Eigenbetrieb. Cloud-Dienste spielen hier bislang nur eine marginale Rolle. Als Alternative zu Eigenbetrieb oder Cloud-Lösung haben sich bei Telefonanlagen hingegen Managed Services etabliert, die laut der PAC-Studie heute von rund 15 Prozent der Anwender genutzt werden.