von Johannes Pruchnow

Versatel zieht Bilanz: Ein Rückblick auf 2013

Jedes Jahr schaut man mit Spannung auf die zwölf Monate, die nun vor einem liegen. Auch Anfang 2013 war dies nicht anders. Erwartungsvoll hat man den Ereignissen entgegen geblickt, die das neue Jahr mit sich bringen würde, allen voran die Bundestagswahl.


Gerade der Telekommunikationsmarkt hatte hohe Erwartungen an die politischen Parteien, insbesondere nach den vollmundigen Ankündigungen, die vorhandene Infrastruktur zu modernisieren und den Breitbandausbau stärker voran zu treiben. Doch nicht immer werden Erwartungen erfüllt.  Die gegenwärtigen Absichtserklärungen im Koalitionsvertrag liefern leider keine impulsgebenden Visionen oder wirksamen Investitionsanreize für die Netzbetreiber.


Angesichts der wenigen in Aussicht gestellten öffentlichen Fördermittel und -instrumente werden die Carrier auch in der kommenden Legislaturperiode den Großteil der Investitionen stemmen, die für das Erreichen der aktuellen Breitbandziele aufgewendet werden müssen - eine flächendeckende   Versorgung mit 50 Mbit/s-Anschlüssen bis 2018. Fazit: Im Hinblick auf die langfristige Ausgestaltung des TK-Markts ist der großen Koalition kein großer Wurf gelungen.


Ein weiteres Highlight, oder besser gesagt 'Spylight', ist eng mit dem Namen Edward Snowden verbunden. Wenn man der durch den Whistleblower ausgelösten Ausspäh-Affäre überhaupt einen positiven Aspekt abgewinnen will, dann ist es wohl der Umstand, dass die Themen Datenschutz und Datensicherheit jetzt auf breiter Ebene diskutiert und ernst genommen werden. Im Übrigen gehen auch bei diesem Problem die Vereinbarungen des Koalitionsvertrags nicht weit genug: Letzten Endes müssen die (informations) technischen Verbesserungen durch umfassende und vor allem verbindliche Abkommen auf politischer Ebene begleitet werden. Sicherheit im Netz zu gewährleisten ist ein schwieriges Thema und es wurde viel über ein „#Schlandnetz“ diskutiert. Versatel agiert als nationaler Anbieter. Unsere Infrastruktur, technischen Systeme und unser Netzbetrieb befinden sich in Deutschland, wodurch wir unseren Kunden ein hohes Sicherheitslevel bereit stellen können.


Trotz der politischen Unwägbarkeiten hat Versatel auch im Jahr 2013 insbesondere beim Ausbau der eigenen Infrastruktur wichtige Akzente gesetzt. Das Unternehmen hat seinen Glasfaser-Footprint signifikant ausgedehnt und verfügt derzeit über engmaschige Zugangsnetze mit einer Gesamtlänge von 52.000 Kilometern sowie über einen nationalen Backbone (19.000 Kilometer). Dieses Wachstum ist einerseits das Ergebnis von mehr als 800 realisierten Glasfaserprojekten, darunter das bundesweite Firmennetz für die Accor-Hotelgruppe oder die Bereitstellung einer zentralen Internetanbindung sowie der gesamten Festnetztelefonie für den Freistaat Thüringen.


Andererseits hat Versatel das eigene Netz durch gezielte Akquisitionen ausgebaut. Neben der erfolgreichen Integration des regionalen Glasfasernetzes der KielNET im Frühjahr 2013 konnte das Unternehmen im Oktober das Hamburger Kabelnetz von Telefónica übernehmen. Mit dieser Transaktion verfügt Versatel jetzt auch in der zweitgrößten Stadt Deutschlands über ein sehr dichtes Glasfasernetz mit über 1.000 Kabelkilometern.


Insgesamt blickt Versatel auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Die guten Vorsätze für 2014: Die Position als führender Festnetzbetreiber weiter ausbauen und den laufenden Konsolidierungsprozess im deutschen TK-Markt aktiv mitzugestalten.


Wir wünschen unseren Kunden, Geschäftspartnern und den Lesern unseres Blogs alles Gute und viel Erfolg im neuen Jahr!

Ihr Johannes Pruchnow
 

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