Mit der Nordseeinsel Sylt nimmt sich 1&1 Versatel aktuell eine geografisch anspruchsvolle, aber sehr aussichtsreiche Region für den eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau vor – zunächst wird die Hauptstadt Westerland erschlossen. Im Interview mit der Redaktion berichtet Dirk Zentara, der das Projekt vor Ort betreut, von den Herausforderungen und Chancen dieses außergewöhnlichen Ausbauvorhabens.
Was hat für 1&1 Versatel den Ausschlag gegeben, Sylt für den eigenwirtschaftlichen Gewerbegebietsausbau auszuwählen?
Dirk Zentara: 1&1 Versatel war schon seit Längerem daran interessiert, auf Sylt eigenwirtschaftlich Gewerbegebiete auszubauen. Uns war zwar immer klar, dass die Kosten für den Ausbau hier sehr hoch sind und das Umsatzziel deshalb ehrgeizig sein muss. Auf der anderen Seite stand und steht aber das enorme Potenzial. Zudem ist 1&1 Versatel der erste führende Telekommunikationsanbieter am Markt, der hochperformante Glasfaser-Leitungen für Geschäftskunden nach Sylt bringt. Aus meiner Sicht insgesamt ideale Bedingungen, um auf Sylt anzugreifen.
Welche Hürden galt es zu überwinden, um dort mit dem Ausbau des 1&1 Hochleistungs-Glasfasernetzes zu beginnen?
Die technische Hürde liegt darin, dass Sylt eine Insel ist. Es gibt keine wirtschaftlich sinnvolle Lösung, mit der wir mit eigenem Glasfaserkabel die Insel mit dem Festland verbinden können. Wir arbeiten deshalb mit DB broadband zusammen, die über ein entsprechendes Kabel verfügt. So können wir beim Anschluss ans Festland auf vorhandene Faser zurückgreifen.
Welche Erfolge können zu diesem Zeitpunkt verzeichnet werden?
Durch einen starken Partner vor Ort, Viking Telecom Business Service, hat das Projekt eine enorme Aufmerksamkeit erreicht. Das Interesse an den 1&1 Glasfaser-Produkten steigt stetig an – in kürzester Zeit wurden im Umfeld von Westerland mehr Aufträge als in jedem anderen Cluster geholt.
Wie viel Zeit vergeht normalerweise zwischen dem Vermarktungsstart und der Schaltung des ersten aktiven Anschlusses?
Der größte Zeitblock ist immer jener, der von der Einreichung des Bauantrags bis zur Baugenehmigung vergeht. Um den zeitlichen Prozess zu verkürzen, läuft der Bauantrag parallel zur Vermarktung. Ziel ist es, je nach Clustergröße, die ersten Anschlüsse innerhalb von sechs bis neun Monaten bereitstellen zu können.
Wie sehen die weiteren Pläne auf Sylt aus?
In einer nächsten Phase kommen die Orte Tinnum und Keitum in Frage.
Wer ist auf Sylt der Ansprechpartner für Firmen, die sich für einen Glasfaseranschluss interessieren?
Der direkte Draht zu uns ist Sebastian Meier von unserem Partner Viking Telecom Business Service. Er ist per Telefon unter 04651 80430 und per E-Mail unter sylt@vtbs.de zu erreichen.
Der deutschlandweite Gewerbegebietsausbau geht weiter. An wen können sich Unternehmen wenden, die ihren Sitz in einem noch nicht ans Glasfasernetz angebundenen Gebiet haben?
Wir freuen uns jederzeit über entsprechende Hinweise. Unternehmen können sich unter Angabe der Stadt und Straße an die E-Mail-Adresse partner-glasfaser@1und1.net wenden. Ein Kartenausschnitt von Google Maps, auf dem das potenzielle Cluster zu erkennen ist, ist zusätzlich von Vorteil.
Herzlichen Dank für das Gespräch!
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