Die Corona-Krise hat die Digitalisierung bei deutschen Unternehmen in den Fokus gerückt. Das bestätigt auch eine aktuelle Befragung im Auftrag von 1&1 Versatel. Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der zwischen dem 30. Juli und dem 6. August 2020 524 Unternehmensentscheider teilgenommen haben: Über die Hälfte der befragten Unternehmen (52 Prozent) gaben demnach an, digitale Geschäftsinitiativen als Reaktion auf die Corona-Krise vorangetrieben zu haben – trotz des herrschenden Kostendrucks. Denn die anhaltende Pandemie sorgt derzeit bei 45 Prozent der Unternehmen für einen Umsatzrückgang.
Corona-Krise als Treiber der Digitalisierung
Für viele Unternehmen war der Beginn der Corona-Krise ein erster Praxistest in Sachen Digitalisierung: Um den Betrieb aufrechtzuhalten, waren sie auf digitale Lösungen angewiesen. Besonders im Fokus standen dabei Home-Office und mobiles Arbeiten. Das spiegelt sich auch in der Befragung wider: 58 Prozent der Unternehmen gaben an, dass es bei ihnen im Bereich Kommunikation und Informationsaustausch den größten Digitalisierungsaufschwung gab, gefolgt vom mobilen Arbeiten (56 Prozent), elektronischen Verwaltungsprozessen (42 Prozent) sowie Kundenbetreuung und -bindung (41 Prozent). In anderen Unternehmensbereichen wie der Produktion, Logistik (beide je 15 Prozent) und der Produktentwicklung (16 Prozent) ist der Effekt derzeit noch deutlich geringer. Bei den digitalen Investitionen in Folge der Krise lagen VPN-Zugänge und Cloud-Services (49 Prozent), neue oder erweiterte Telefonie-Lösungen (45 Prozent) und Cloudbasierte IT-Systeme (42 Prozent) vorne.
Die wichtigsten Ansatzpunkte für Digitalisierung sehen Unternehmen in den Bereichen des flexibleren, schnelleren und transparenteren Arbeitens (52 Prozent), der Prozessoptimierung und Durchlaufreduzierung (30 Prozent) aber auch Kostenoptimierung (20 Prozent) mit den größten Einsparmöglichkeiten bei Büro- und Verwaltungsprozessen (51 Prozent), im digitalen Rechnungswesen sowie bei Geschäftsreisen (jeweils 42 Prozent).
Glasfaser ist die Technologie der Zukunft
Eine leistungsfähige Telekommunikationsinfrastruktur ist Grundvoraussetzung für jedes Digitalisierungsvorhaben. Wer Prozesse und Unternehmensbereiche digitalisieren und die sich bietenden Potenziale voll ausschöpfen will, braucht stabile Internetanbindungen in Gigabit-Geschwindigkeit und damit echte Glasfaseranschlüsse. Doch mit einer hohen Bandbreite allein ist es nicht getan: Nur mit symmetrischen Internetverbindungen können Unternehmen das volle Potenzial von Cloud-Anwendungen nutzen und effizient ortsunabhängig virtuell zusammenarbeiten. Auch diese Voraussetzung erfüllen einzig echte Glasfaseranschlüsse. Die Befragung zeigt, dass die Unternehmen dies erkannt haben: 23 Prozent gaben an, bereits einen Glasfaseranschluss zu haben, 43 Prozent glauben, dass sie innerhalb der nächsten fünf Jahre einen Glasfaseranschluss benötigen werden. Die wichtigsten Vorteile von Glasfaser sind aus Sicht der Unternehmen die Stabilität und Sicherheit bei der Datenübertragung (83 Prozent), die hohen Übertragungsraten (79 Prozent) und die hohen symmetrischen Up- und Downloadgeschwindigkeit (68 Prozent).
Aufholjagd beim Glasfaserausbau
„Die Corona-Krise zeigt uns nochmals mit Nachdruck, wie wichtig Digitalisierung ist und hat diese gesamtgesellschaftlich ins Bewusstsein gerückt. Hier müssen wir ansetzen und für Unternehmen die notwendigen Voraussetzungen schaffen – dazu gehört vor allem eine leistungsfähige Infrastruktur“, so Dr. Sören Trebst, Vorsitzender der Geschäftsführung von 1&1 Versatel. Glasfaser ist die einzige Technologie, die den steigenden Bandbreitenbedarf auch mittel- bis langfristig abdecken kann. Doch mit einer Glasfaserabdeckung von unter zehn Prozent ist Deutschland von einem flächendeckenden Gigabit-Netz derzeit noch weit entfernt. „Damit uns der flächendeckende Glasfaserausbau gelingt, müssen Kapazitäten gebündelt werden und alle Akteure an einem Strang ziehen.“ 1&1 Versatel setzt schon heute nicht nur auf das selbstbetriebene, ca. 50.000 Kilometer lange Glasfasernetz, sondern z. B. auf Kooperationen mit Energieversorgern und Stadtwerken. „Wir müssen jetzt die Aufholjagd starten und den Glasfaser-Flickenteppich in eine flächendeckende Infrastruktur verwandeln. Ansonsten haben in der Krise zwar alle die Potenziale der Digitalisierung erkannt, können diese aber letztlich nicht ausschöpfen“, appelliert Trebst.
Eine detaillierte Übersicht aller Ergebnisse der Befragung finden Sie hier.
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