Unternehmens-Historie 1&1 Versatel
Historie

Vom Regio-Carrier zum Glasfaser-Profi

Langjährige Erfahrung und Kompetenz

Impulsgeber und Glasfaser-Treiber

Der Telekommunikationsmarkt befindet sich in einem stetigen Wandel – sowohl in technologischer als auch in ökonomischer Hinsicht. Seit der Liberalisierung des TK-Sektors hat 1&1 Versatel immer wieder entscheidende Impulse gesetzt: Als Konsolidierer, Broadband Enabler, Vernetzungsspezialist und als Anbieter von glasfaserbasierten Lösungen. Nachfolgend im Zeitraffer die wichtigsten Etappen und Meilensteine von 1&1 Versatel:

  • Seit Ende 2021: 1&1 Versatel ist Infrastrukturanbieter im 1&1 5G-Mobilfunknetz

    Beim Aufbau des europaweit ersten vollständig virtualisierten 5G-Netzes auf Basis der neuen Open-Ran-Technologie übernimmt 1&1 Versatel zwei zentrale Aufgaben: Zum einen bindet das Unternehmen als Infrastrukturanbieter im United Internet Konzern die 5G-Antennenstandorte an sein leistungsfähiges Glasfaser-Transportnetz an. Zum anderen baut und betreibt 1&1 Versatel die Rechenzentrumsinfrastruktur für das Mobilfunknetz der Schwestergesellschaft 1&1. Die Glasfaseranbindung und die extrem kurzen Übertragungswege zu den Rechenzentren ermöglichen Echtzeitanwendungen im 1&1 5G-Mobilfunknetz.

  • 2016: Versatel wird 1&1 Versatel

    Seit dem 1. Juli 2016 firmiert Versatel als 1&1 Versatel. Damit betont der Anbieter des zweitgrößten Glasfasernetzes in Deutschland die Zugehörigkeit zur 1&1 Firmengruppe unter dem Dach der United Internet AG. Der neue Name markiert gleichzeitig den Startschuss für eine intensivere Zusammenarbeit beider Unternehmen: Für Versatel eröffnen sich über 1&1 weitere Wachstumschancen, während das Unternehmen seine Expertise als Geschäftskunden-Spezialist und Infrastrukturanbieter in die 1&1 Gruppe einbringt. Als Treiber des Glasfaserausbaus treibt 1&1 Versatel den Netzausbau weiter voran und investiert ins Firmenkunden-Segment.

  • Seit 2014: Versatel und United Internet nehmen Kurs auf die Zukunft

    Im Oktober 2014 übernahm United Internet auch die restlichen Versatel-Anteile von KKR. Durch die Verbindung von 1&1 Telecom, Tochter der United Internet AG, die sich auf das Privatkundengeschäft fokussiert und Versatel, dem Geschäftskunden- und Wholesale-Spezialist mit starker Telekommunikationsinfrastruktur, entsteht eine neue Telekommunikationsgröße. Für Versatel und die 1&1 Telecom ist diese Verbindung sowie die daraus resultierende enge Kooperation eine ideale Konstellation. Die Marke Versatel und der strategische Fokus auf das B2B-Segment bleiben erhalten. Und weil sich die Versatel-Produkte mit denen der 1&1 Telecom perfekt ergänzen, können beide Anbieter von Cross Marketing- bzw. Cross Selling-Effekten profitieren.

  • 2012-2014: Versatel konzentriert sich auf das B2B-Geschäft und festigt seine Position im Norden

    2012 akquirierte die amerikanische Private Equity-Gesellschaft Kohlberg Kravis Roberts & Co. L.P. (KKR) zusammen mit der United Internet AG die deutsche Versatel-Gruppe. Damit einher ging ein deutlicher strategischer Positionswechsel. Fortan konzentriert sich das Unternehmen noch stärker auf die Umsetzung von Projekten im Geschäftskunden- und Wholesale-Sektor. 

    Dieser Zeitabschnitt wurde auch durch zwei bedeutende Akquisitionen geprägt. Im September 2012 erwarb Versatel 100 Prozent der Anteile am Citycarrier KielNET und schloss damit eine größere Versorgungslücke in Schleswig-Holstein. Durch diesen Kauf ist der Breitbandspezialist die einzige bedeutende Festnetzalternative im nördlichsten Bundesland Deutschlands. Ein Jahr später übernahm Versatel das Hamburger Citynetz sowie ein Rechenzentrum vom Mitbewerber Telefonica. Seitdem ist das Unternehmen auch in der zweitgrößten Stadt Deutschlands mit eigener Glasfaser und einem vor-Ort-Team präsent.

  • 2007-2012: Versatel geht unter die Bullen und Bären

    Im April 2007 wagte Versatel den Sprung auf das Frankfurter Börsenparkett. Im Vorfeld des Börsengangs wurde das Unternehmen intern umstrukturiert und in eine AG umgewandelt. Bis 2012 war die Versatel-Aktie börsennotiert. Zwei Jahre später erwarb der Festnetzbetreiber den Freiburger Citycarrier BreisNet. Mit der Akquisition und Integration des südbadischen TK-Anbieters vergrößerte Versatel seinen 'Infrastruktur-Footprint' in Baden-Württemberg und schaffte die Voraussetzungen für weiteres Wachstum in der Region Süd. 

    Im Jahr 2008 übernahm Versatel im Rahmen seiner damaligen 'Fiber to the Home'-Strategie zwei regional operierende Kabelnetzbetreiber. Zwei Jahre später wurden beide Unternehmen an eine französische Beteiligungsgesellschaft veräußert.

  • 2005-2007: Ein neuer Konzern entsteht

    Aus Zwei mach Eins: Die Private Equity-Gesellschaft APAX, die mehrheitlich an der Versatel-Vorgängergesellschaft TROPOLYS beteiligt war, erwarb von der damaligen Versatel-Muttergesellschaft sämtliche Anteile der deutschen Töchter – mit dem erklärten Ziel, beide Unternehmen zu einer schlagkräftigen Einheit zu formen.

    Bei der Zusammenführung trugen u. a. zwei Faktoren zum erfolgreichen Abschluss bei: Das unterschiedliche Geschäftsmodell der Unternehmen und die nahezu überlappungsfreien Verbreitungsgebiete. Die Integration von insgesamt 18 Einzelgesellschaften (TROPOLYS: 14, Versatel: 4) sowie die Entwicklung eines einheitlichen Marken- und Marktauftritts erwies sich als immense unternehmerische Herausforderung.

  • 1999-2004: Erste Schritte

    Der deutsche Versatel-Konzern ist Ende des vorigen Jahrtausends aus den beiden regionalen TK-Anbietern VEW Telnet (Dortmund) und KomTel (Flensburg) hervorgegangen. Geführt von der in Amsterdam ansässigen Konzernmutter positionierte sich das Unternehmen als offensiv agierender Marktkonsolidierer und erwarb 2003 die renommierten Carrier CompleTel Germany (München) und tesion (Stuttgart). Ein Jahr später, im Oktober 2004, erfolgte die Akquisition des Hauptstadtcarriers BerliKomm. 

    Der Kern der TROPOLYS-Gruppe bestand ursprünglich aus den Citycarriern TeleBeL (Wuppertal), CNE (Essen) und citykom (Münster). Der von der finnischen Telekommunikationsgesellschaft Elisa geführte Unternehmensverbund integrierte bis zur Fusion mit der deutschen Versatel-Gruppe elf weitere Netzbetreiber. Die TROPOLYS-Gesellschaften boten ihre Produkte in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen sowie in den Städten Potsdam, Mainz und Saarbrücken an.

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